Alles über die Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI)

Teil 2: Was macht die ZBW in BERD@NFDI?

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Worum geht es bei BERD?

Die Abkürzung BERD steht für Business, Economic and Related Data. BERD ist das NFDI-Konsortium für Betriebswirtschaftslehre und verwandte Daten und baut hierfür bis 2026 eine leistungsstarke Plattform für Wirtschaftsdaten und verwandte Daten auf. Diese sollen auf der Plattform nicht nur gesammelt und aufbewahrt, sondern auch (vor)verarbeitet und analysiert werden können.

Was sind die Ziele von BERD@NFDI?

BERD@NFDI will für seine Fach-Community eine Forschungsdateninfrastruktur entwickeln für das integrierte Management unstrukturierter Daten, wie zum Beispiel Video-, Bild-, Audio-, Text- oder mobilen Daten sowie Big Data, und wissenschaftlicher Software. Das Serviceportfolio geht weit über die Bereitstellung eines Speicherorts für Daten und wissenschaftliche Software hinaus und orientiert sich strikt an den Bedürfnissen der wissenschaftlichen Community.

Was unterscheidet BERD von anderen NFDI-Konsortien?

Für BERD@NFDI stehen neben Daten auch Algorithmen und Technologien im Fokus, mit denen die Daten gesammelt, aufbereitet und analysiert werden können. Durch die Einbindung der zentralen wissenschaftlichen Fachgesellschaften in den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften und durch eine Erhebung unter Nachwuchsforschenden soll die Fachcommunity mit eingebunden und Nutzerbedürfnisse identifiziert und berücksichtigt werden. BERD@NFDI fokussiert das integrierte Management (un-)strukturierter Daten und zugehöriger wissenschaftlicher Software in Wissenschaft und Wirtschaft und bekennt sich klar zur Offenheit (z.B. Open Software, Open Standards) und Nachvollziehbarkeit (insbesondere FAIR Data Principles).

Was ist der Beitrag der ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft in BERD@NFDI?

Die ZBW ist seit vielen Jahren sehr engagiert im Bereich Forschungsdatenmanagement.

Verschiedene Projekte der ZBW wirken hin auf den Aufbau vernetzter Forschungsdateninfrastrukturen, eine Förderung des Teilens von Forschungsdaten, die Reproduzierbarkeit von Forschungsergebnissen sowie Open-Science-Praktiken und Data Literacy.

Die ZBW ist ein kompetenter Ansprechpartner für wirtschaftswissenschaftliche Forschungsdaten und zugehörige Technologien. Zudem ist die ZBW ein aktiver Treiber im internationalen Netzwerk der Forschungsdatenakteure im Kontext Data Literacy, Infrastruktur und Policy Making.

Hier ein Überblick.

Im Konsortium BERD@NFDI ist die ZBW ist verantwortlich für die Entwicklung von Infrastrukturkomponenten, die wesentliche Phasen im Lebenszyklus von Forschungsdaten unterstützen. Die ZBW bringt insbesondere ihre Kenntnisse ein in Sachen Forschungsdatenmanagement und digitale Informationsinfrastrukturen, einschließlich der Technologien, die im Rahmen verschiedener Forschungsdatenprojekte wie beispielsweise GeRDI entwickelt wurden.




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